Meertag der Jungen Union Im Bezirk Hannover

Großraumverkehr Hannover auf die Kreise Nienburg, Hameln-Pyrmont und Schaumburg ausweiten!“ – Jesse Jeng, Bezirksvorsitzender der Jungen Union Hannover

Der Bezirksverband Hannover der Jungen Union hat auf ihrem Meertag den verkehrspolitischen Sprecher der Region Hannover und ehemaligen Landrat des Landkreises Hannover Eberhard Wicke zu Gast gehabt. Im Rahmen der Veranstaltung beschloss der 1.500 Personen starke politische Jugendverband, dass es Zeit sei die Kreise Nienburg, Hameln-Pyrmont und Schaumburg in den Großraumverkehr Hannover aufzunehmen. Dazu der Bezirksvorsitzende Jesse Jeng: „Menschen sind vor allem dort anfällig für die Luftschlösser die Populisten darstellen, wo Dorfkerne verkommen, die Jugend wegzieht und Arzt und Supermarkt schließen. Dies hat viel mit kluger Infrastrukturpolitik zu tun!“

Aus Sicht des CDU Nachwuchs reicht es nicht aus, öffentlichen Personennah- und Regionalverkehre auf Ebene der Region Hannover zu denken. Es werde Zeit, die Umlandkreise der Region einzubeziehen. Dabei geht es der JU vor allem auch um die Planung regionsübergreifender Infrastrukturprojekte. Dazu Jeng: „Es gibt viele Pendler, die in Dörfern und kleinen Städten wohnen bleiben würden, wenn sie in akzeptabler Zeit den Arbeitsort erreichen würden. Dies bringt wiederrum Geld für die Kommunen, in Form von Steuern und Abgaben sowie für die lokale Wirtschaft. Mit einem integrierten öffentlichen Personennah und Regionalverkehr leisten wir einen Beitrag für gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Boom- und abgehängten Regionen.“

Der verkehrspolitische Sprecher der Region Hannover und ehemalige Landrat Eberhard Wicke unterstützt den Parteinachwuchs grundsätzlich in seinem Ansatz. Wicke warb für die weitere Verbesserung des Regionalverkehrs. Dabei wies er darauf hin, dass das es bereits Anbindungen und zu Landkreisen im Umkreis der Region gebe. Für diesen Zweck könnten sich beispielsweise Nienburger Mobilcards kaufen. Allerdings sei die Vergünstigung für Einzeltickets nicht einbezogen. „Dies ist eine Kostenfrage und muss eine Beteiligung der Landkreise zur Folge haben“, so Wicke.